Neues Tanklöschfahrzeug für Germete
Ein gebrauchtes, aber überholtes Feuerwehrfahrzeug nimmt jetzt seinen Dienst bei der Germeter Feuerwehr auf. Nach der Einweisung durch Marc Engemann und Dirk Derenthal übergab der Leiter der Feuerwehr Warburg Jürgen Rabbe das geländegängige Tanklöschfahrzeug, kurz: TLF 8/18 auf Unimog U 1300 l am Wochenende in Germete. Somit verfügt die Löschgruppe Germete nun über zwei wasserführende Einsatzfahrzeuge mit insgesamt 2550 Liter Wasser.
Hintergrund dieser Beschaffung war, dass in der Feuerwehr der Hansestadt Warburg, außer bei der Löschgruppe Bonenburg, kein geländegängiges Fahrzeug mehr vorhanden ist, so dass Brandeinsätze in schlecht zugänglichen Stellen wie Wald- und Stoppelfeldbrände nur schwer zu erreichen sind. Die Klimaerwärmung und auch die dadurch resultierenden immer heißeren und trockenen Sommer tragen zu einer Einsatzhäufung in den Sommermonaten bei.
Ausgerüstet ist das Fahrzeug mit einer Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 800 L/min. Der Tankinhalt beträgt 1800 Liter Wasser. Auch mit Löschrucksäcken, Waldbrandwerkzeug und einer Elektrokettensäge ist das Fahrzeug ausgerüstet. Bis zu 3 Kameraden können mit dem Fahrzeug ausrücken.
Erworben wurde das Fahrzeug bei der Firma Janböke in Bad Rothenfelde. Überholt wurde es dann an der Feuerwache in Warburg durch Marc Engemann und Dieter Berendes. So wurde zu beiden Seiten eine Möglichkeit der schnellen Wasserabgabe installiert. Die Ausrüstung, der Einbau des Digitalfunks und einige kleinere Umbauarbeiten wie LED-Blaulicht und Martins-Horn wurden von den beiden Kameraden vorgenommen.
Der Leiter der Feuerwehr Jürgen Rabbe bedankte sich noch einmal recht herzlich beim Rat und Verwaltung der Hansestadt Warburg für die schnelle und unkomplizierte Beschaffung des Fahrzeuges.
Für die Löschgruppe Germete ist es das zweite geländegängige Einsatzfahrzeug. Von 1966 bis 1982 war bereits schon einmal ein Unimog in Germete stationiert. Wir alle hoffen, dass alle Kameraden und Kameradinnen, die zu Einsätzen gerufen werden, heil und unverletzt wieder zu Ihren Familien zurückkehren werden, getreu nach dem Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.